Es müssen nicht immer Rinder-Filetspitzen sein! Klassisch werden für ein Boeuf Stroganoff, welches bereits Ende des 19. Jahrhunderts erstmalig in einem russischen Kochbuch erwähnt wurde, Rinder-Filetspitzen verwendet. Mit dem Slow Cooker darf man mal ein bisschen schummeln und es tut auch ein gewöhnliches Stück Rindfleisch. Das Ergebnis ist überraschend gut!
Schwierigkeit Mittel
GarzeitLow 8 Stunde(n)High 4 Stunde(n)
2 – 4 Personen
Zutaten
- 1kg
- Rindfleisch, zum Schmoren, in Streifen geschnitten
- 5
- Zwiebeln, in feine Würfel geschnitten
- 500g
- Champignons, in Scheiben geschnitten
- 100g
- saure Gurken, in feine Würfel geschnitten
- 100ml
- Weinbrand
- 300ml
- Rinderfond
- 4EL
- Senf
- 2EL
- Tomatenmark
- 2EL
- Worchester-Sauce
- 200g
- Saure Sahne
- 1EL
- Speisestärke
- frischer Pfeffer aus der Mühle, Salz, Liebstöckel
- Olivenöl zum Anbraten
Zubereitung
- Etwas Öl in einer großen Pfanne erhitzen und darin das Rindfleisch kurz und scharf anbraten. Das Fleisch mit Salz, Pfeffer und der Worchester Sauce würzen und direkt in den Keramik-Einsatz des Slow Cookers geben.
- Jetzt die Zwiebeln mit etwas Öl in der Pfanne andünsten, bis sie glasig sind, dann 2 EL Senf und 2 EL Tomatenmark sowie Pfeffer und Salz hinzufügen, gut vermischen und anrösten lassen, bevor alles mit dem Weinbrand abgelöscht wird.
- Wenn der Weinbrand etwas reduziert ist, die Champignon-Scheiben und Gurkenwürfel hinzufügen, auch diese kurz anbraten, mit der Speisestärke bestäuben und dann mit dem Rinderfond ablöschen.
- Die Mischung komplett über das Fleisch im Slow Cooker geben und alles gut miteinander vermischen.
- Den Deckel schließen und das Boeuf für 8 Stunden auf LOW oder 4 Stunden auf HIGH garen lassen, bis das Fleisch ganz zart ist.
- Etwa eine halbe Stunde vor Ende der Garzeit die saure Sahne mit dem restlichem Senf verrühren und mit dem Fleisch im Slow Cooker vermischen. Nochmals alles abschließend mit Pfeffer, Salz und Liebstöckel abschmecken.
Tipps
Obwohl in Russland eher Kartoffeln zum Boeuf Stroganoff serviert werden, bevorzugt man hierzulande eher breite Bandnudeln.
Wer die Sauce etwas säuerlicher mag, kann beim Abschmecken noch etwas Gurkenwasser hinzufügen.